Das Buch wurde mir von Goldmann als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Diese Rezension enthält daher Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch.
Großes Dankeschön dafür!
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Inhalt
Katie Brenner aus dem ländlichen Somerset hat einen Job in ihrer
Traumstadt ergattert: London! Die Lockenmähne wird gebändigt, der
unfeine Dialekt abgelegt – und das Großstadtleben kann beginnen. Doch
Katies Chefin Demeter entpuppt sich als Tyrannin, die sie nicht nur dazu
verdonnert, ihr den Ansatz nachzufärben, sondern sie auch aus heiterem
Himmel wieder feuert. Warum musste Katie sich auch in Demeters Affäre
Alex verlieben? Zum Glück braucht Katies Vater just in diesem Moment
ihre Hilfe: Die heimische Somerset-Farm soll zum Glampingplatz werden.
Und als der tatsächlich zum begehrten Reiseziel wird, tauchen dort
plötzlich Demeter und Alex auf.
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Cover & Titel
Das Cover ist okay. Nichts spektakuläres, aber auch nichts langweiliges. Das Cover ist trotzdem ein Eyecatcher dank des pinken Regenschirms. Und außerdem schön ausgearbeitet, da der Titel und der Autorenname geprägt sind.
Und nun zum Titel. Ich finde ihn für die Geschichte schon passend, aber der englische Originaltitel passt tausendmal besser zum Buch: My not so perfect Life. In Deutsch dann einfach "Mein nicht ganz so perfektes Leben". Dieser Titel wäre stark und aussagekräftig gewesen und der genaue Wortlaut wird mehrmals innerhalb der Geschichte aufgegriffen.
Erster Satz
"Erstens: Es könnte schlimmer sein."Meine Meinung
Da dieses Buch nicht mein erstes von der Autorin war, kenne ich ihren lockeren und leichten Schreibstil schon sehr gut. Wer noch kein Buch von Sophie Kinsella gelesen, dem kann ich das nur empfehlen. Ich habe das Buch innerhalb von 24 Stunden durchgelesen und kam dabei nicht einmal ansatzweise ins Stocken. Ich bin regelrecht durch das Buch geflogen.
Erzählt wird ausschließlich aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Katie. Ihre Gefühle und vor allem ihre Versuche positiv über ihre teils sehr missliche Lage zu denken werden sehr schön beschrieben. Und vor allem lustig. Sophie Kinsella bringt einen zum Schmunzeln und oftmals auch zum lauten Auflachen. Dieses Buch bildet da keine Ausnahme. Katie ist eine sympathische, amüsante und direkt aus dem Leben gegriffene Persönlichkeit. Im Laufe der Geschichte macht sie eine große persönliche Veränderung durch und kann am Ende mehr zu sich selbst stehen und für sich eintreten. Sie lernt ihr "nicht ganz so perfektes Leben" zu schätzen.
Von den anderen Charakteren, die häufiger vorkommen, erfährt man nicht sehr viel. Im Grunde nur das, was diese Personen Katie über sich selbst mitteilen. Dadurch kommt es des Öfteren zu sehr lustigen Missverständnissen, die im Laufe des Buches aber aufgeklärt werden. Am sympathischsten waren mir Katies Vater Mick und ihre Stiefmutter Biddy. Beide sehr herzensgute, liebe Personen, die man direkt knuddeln möchte.
Größtenteils dreht sich das Buch um die Eröffnung und Frührung des neuen Glampingplatzes von Mick und Biddy. Die Idee des Glamping finde ich schon einmal wahnsinnig cool , da ich persönlich vorher noch nichts darüber gehört hatte. Die Elemtente der Geschichte sind allgemein sehr individuell und mit Liebe zum Detail ausgarbeitet und daher sehr goldig. In keinem Buch vorher habe ich von Spendenmarathons mit fahradfahrenden Weihnachtsmännern gelesen. Eines Tages taucht Demeter (Katies Ex-Chefin, die sie gefeuert hat) auf dem neuen Glampingplatz auf und besonders dieser Teil brachte mich sehr sehr oft zum Lachen. Aber ich musste nicht nur Lachen, sondern mir standen ab und an auch Tränen in den Augen und ich war sehr berührt von der Geschichte. Es schaffen nur selten Autoren in einer solchen lockeren Geschichte so viel Emotionsvielfalt authentisch rüberzubringen.
Einzig und allein der Romantikanteil war mir zu gering. Nicht mal in zehn Prozent der Geschichte ging es um die Beziehung von Katie und Alex. Eigentlich wurde viel mehr das Thema Freundschaft thematisiert, was mir selbstverständlich auch gefallen hat. Aber ich konnte dadurch die Verbindung der beiden einfach nicht wirklich "spüren" und die Romantik ist beinahe ein wenig überflüssig für den Plot gewesen.
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