Das Buch wurde mir von penhaligon als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Diese Rezension enthält daher Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch.
Großes Dankeschön dafür!
Großes Dankeschön dafür!
Inhalt
»Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm
zurück, und bring alles zu einem guten Ende.« Diese Nachricht erhält die
Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen,
zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, gekleidet in
die schwarze Robe der Oxford Universität. Kurzerhand beschließt sie,
nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit
ihrer Mutter zu erfahren. Dort entdeckt Cassie eine Welt voller
Traditionen und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle
Macht am Werk ist – verbunden mit einer geheimen Gesellschaft, die sich Die Schule der Nacht nennt …
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Cover
Das
Cover gefällt mir. Es ist nicht das allerschönste Cover, aber trotzdem hat es
etwas an sich, was meinen Blick total anzieht. Die herausstechende Schrift und
die Ranken im Vordergrund erwecken Aufmerksamkeit und man muss ein zweites Mal
hingucken um auch das Gebäude dahinter zu erkennen. Außerdem finde ich, dass
das Cover sehr gut zum Genre/zum Thema "Mystery" passt.
Meine Meinung
Den ersten Eindruck versemmelt das Buch erstmal. Es startet direkt mit dem Epilog, also dem Nachwort und hat mich damit schon beim allerersten Wort, was ich gelesen habe, irritiert stocken lassen. Auch danach gestaltet sich der Einstieg in die Geschichte etwas schwierig. Gerade zu Anfang ist der Schreibstil sehr anstrengend. Es wird zwar sehr bildlich erzählt, aber das teilweise in sehr sehr stark verschachtelten Sätzen. Außerdem werden einige für mich persönlich zu "hochgestochene" Wörter verwendet. Nach einer Weile gewöhnt man sich an diesen Schreibstil, aber trotzdem ziehen sich die ersten 100 Seiten sehr hin. Spätestens ab Seite 150 wird es allerdings richtig spannend. Und dann kommt man auch auf einmal sehr flüssig durch die Geschichte. Auch wenn ich meine Startschwierigkeiten mit dem Schreibstil hatte, finde ich im Nachhinein, dass der Stil sehr gut zu der Geschichte und seinem Setting in Oxford gepasst hat.
Auch bei der Protagonistin Cassandra hat es eine Weile gebraucht um warm mit ihr zu werden. Gerade am Anfang hat sie mich ein wenig genervt, weil sie ständig "gefährliche" Sachen tut, um dann hinterher selbst zu sagen, wie dumm diese Aktion gewesen ist. Sie sollte lernen erst zu denken und dann zu handeln…
Cassandra wirkt im Allgemeinen kühl und distanziert, wahrscheinlich ausgelöst durch ihre traurige Vergangenheit. Das hat mich als Leserin aber auch dazu veranlasst, distanziert zu Cassandra zu bleiben. Sie ist definitiv kein Charakter, den man ins Herz schließt. Und auch zu den Nebencharaktere, die nach und nach in die Geschichte eingeführt werden, bleibt man distanziert. Die Erzählungen waren mir für engere Beziehungen zu den Charakteren einfach zu gefühlsarm.
Den Mangel an emotionaler Tiefe macht das Buch allerdings durch die Spannung weg. Wie bereits erwähnt wird es nach circa 150 Seiten unglaublich spannend. Ich konnte das Buch manchmal nur schwer aus der Hand legen, weil mich die Geschichte so gefesselt hat. Durch ständig neue und unvorhersehbare Ereignisse und "Richtungswechsel" innerhalb der Geschichte wird die Spannung auf einem fast durchgängig hohem Niveau gehalten.
Zum Ende hin wird es natürlich nochmal eine Spur aufregendender, allerdings hat mir die Auflösung der Story nicht so gut gefallen. Ich hätte mir etwas realistischeres gewünscht, da der plötzliche Fantasyanteil zu abrupt und abwegig rüberkommt. Auch einige Fragen sind für mich nach dem Abschluss unbeantwortet geblieben.
Auch bei der Protagonistin Cassandra hat es eine Weile gebraucht um warm mit ihr zu werden. Gerade am Anfang hat sie mich ein wenig genervt, weil sie ständig "gefährliche" Sachen tut, um dann hinterher selbst zu sagen, wie dumm diese Aktion gewesen ist. Sie sollte lernen erst zu denken und dann zu handeln…
Cassandra wirkt im Allgemeinen kühl und distanziert, wahrscheinlich ausgelöst durch ihre traurige Vergangenheit. Das hat mich als Leserin aber auch dazu veranlasst, distanziert zu Cassandra zu bleiben. Sie ist definitiv kein Charakter, den man ins Herz schließt. Und auch zu den Nebencharaktere, die nach und nach in die Geschichte eingeführt werden, bleibt man distanziert. Die Erzählungen waren mir für engere Beziehungen zu den Charakteren einfach zu gefühlsarm.
Den Mangel an emotionaler Tiefe macht das Buch allerdings durch die Spannung weg. Wie bereits erwähnt wird es nach circa 150 Seiten unglaublich spannend. Ich konnte das Buch manchmal nur schwer aus der Hand legen, weil mich die Geschichte so gefesselt hat. Durch ständig neue und unvorhersehbare Ereignisse und "Richtungswechsel" innerhalb der Geschichte wird die Spannung auf einem fast durchgängig hohem Niveau gehalten.
Zum Ende hin wird es natürlich nochmal eine Spur aufregendender, allerdings hat mir die Auflösung der Story nicht so gut gefallen. Ich hätte mir etwas realistischeres gewünscht, da der plötzliche Fantasyanteil zu abrupt und abwegig rüberkommt. Auch einige Fragen sind für mich nach dem Abschluss unbeantwortet geblieben.
Fazit
Trotz
des missglückten Starts konnte mich das Buch spätestens ab dem Mittelteil von
sich überzeugen. Und auch wenn ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte, war
die Story sehr interessant und spannend. Für dieses mysteriöse Abenteuer gibt
es vier Herzen von mir.
hallo!
AntwortenLöschenIch habe "Die Schule der Nacht" auch gelesen und ziemlich ähnlich empfunden wie du. Der Schreibstil hat mich nicht gestört, aber es gab doch einige Längen.
Ich bin auch gleich hiergeblieben =)
Liebe Grüße
Martina
http://martinasbuchwelten.blogspot.co.at/
Hey Martina :)
LöschenNach einer Weile hat er mich auch nicht mehr gestört. Wahrscheinlich war es einfach was anderes, als das was ich in letzter Zeit gelesen hatte.
Das freut mich sehr :) Ich schaue gerne mal bei dir vorbei wenn meine Klausurenphase vorbei ist und ich wieder Zeit zum Stöbern habe.