Das Buch wurde mir von Heyne als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Diese Rezension enthält daher Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch.
Großes Dankeschön dafür!
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Inhalt
Gabriel sitzt den Sommer über bei seiner verkorksten Familie fest und langweilt sich zu Tode. Er sucht nach einem Abenteuer und wird im gut aussehenden Mädchen von nebenan fündig. Sofort üben die beiden eine unwiderstehliche Anziehungskraft aufeinander aus. Bald verbringen sie jede Minute zusammen. Doch Lucy ist nicht, wofür Gabriel sie hält ...
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Cover
Kurz und knapp: Ein schöner und sinnlicher Beinah-Kuss also auch ein schönes und sinnliches Buchcover. Perfekt für diese Art von Romanen.
Erster Satz
"Ich hätte nie gedacht, dass ich mir je eingestehen würde, aber ich bin Manns genug zu erkennen, dass ... ich mich Hals über Kopf verliebt habe"
(Fair Game - Lucy & Gabriel, Monica Murphy, Heyne, S. 5)
Meine Meinung
An diesen Roman bin ich mit sehr niedrigen Erwartungen dran gegangen, da mir der erste Teil so gar nicht gefallen hat. Frei nach dem Motto "Es kann nur besser werden". Und es ist auch tatsächlich besser geworden, nicht viel aber immerhin.
Der Schreibstil von Monica Murphy hat mir wie gewohnt gut gefallen. Und auch der für New Adult klassische Perpektivenwechsel zwischen den zwei Protagonisten war wieder toll. Aber es bleibt auch bei einem meiner größten Kritikpunkte: der Ausdrucksweise. Vulgäre Wörter wie Bitch, Arschloch, Titten oder Möpse soweit das Auge reicht, aber trotzdem vergleichsweise wenig zum ersten Band. Ich kann es dennoch nicht nachvollziehen wie eine weibliche Autorin selbst ihrer weiblichen Protagonistin solche Wörter in den Mund legen kann. Welches Frauenbild will sie hier für Mädchen und junge Frauen schaffen, die diese Bücher lesen?
Ein großer Pluspunkt für dieses Buch war, dass mir die Charaktere bei weitem sympathischer waren. Lucy fand ich sogar richtig toll. Gabriel war in Ordnung, kein so ein großer Idiot wie Shep. Er verhält sich viel liebevoller und konnte daher wenigstens ein bisschen mein Herz erobern. Aber bei Charakteren, die selbst die Autorin lächerlich findet, kann man auch ehrlich gesagt nicht viel erwarten.
Und leider kann man auch keinen originellen Plot erwarten. Scheint auch nicht im Sinne der Autorin gewesen zu sein (Zitat aus der Danksagung S. 383: "…dass, ich mit der Fair-Game-Serie keineswegs das Rad neu erfinden wollte), was ich irgendwie ziemlich traurig finde. Der Leser bekommt ein typische New Adult Setting vorgesetzt: reicher Junge und armes Mädchen, das noch Jungfrau ist. Den Rest kann man sich denken. Monica Murphy scheint nicht einmal den Wunsch gehabt zu haben, irgendein originelles Storyelement einzubauen. Daher gibt es hier wenig bis gar keine Spannung.
Dafür viel Erotik. Diese Szenen sind sehr sinnlich beschrieben, allerdings gab es immer wieder Stellen, die mir nicht gefallen haben. Zum einen durch die Ausdrucksweise mit Wörtern wie Muschi oder auch zum anderen, wenn der Mann sein "Höschen" auszieht. Einen unsexieren Begriff konnte dafür wohl nicht gefunden werden.
Der Schreibstil von Monica Murphy hat mir wie gewohnt gut gefallen. Und auch der für New Adult klassische Perpektivenwechsel zwischen den zwei Protagonisten war wieder toll. Aber es bleibt auch bei einem meiner größten Kritikpunkte: der Ausdrucksweise. Vulgäre Wörter wie Bitch, Arschloch, Titten oder Möpse soweit das Auge reicht, aber trotzdem vergleichsweise wenig zum ersten Band. Ich kann es dennoch nicht nachvollziehen wie eine weibliche Autorin selbst ihrer weiblichen Protagonistin solche Wörter in den Mund legen kann. Welches Frauenbild will sie hier für Mädchen und junge Frauen schaffen, die diese Bücher lesen?
Ein großer Pluspunkt für dieses Buch war, dass mir die Charaktere bei weitem sympathischer waren. Lucy fand ich sogar richtig toll. Gabriel war in Ordnung, kein so ein großer Idiot wie Shep. Er verhält sich viel liebevoller und konnte daher wenigstens ein bisschen mein Herz erobern. Aber bei Charakteren, die selbst die Autorin lächerlich findet, kann man auch ehrlich gesagt nicht viel erwarten.
Und leider kann man auch keinen originellen Plot erwarten. Scheint auch nicht im Sinne der Autorin gewesen zu sein (Zitat aus der Danksagung S. 383: "…dass, ich mit der Fair-Game-Serie keineswegs das Rad neu erfinden wollte), was ich irgendwie ziemlich traurig finde. Der Leser bekommt ein typische New Adult Setting vorgesetzt: reicher Junge und armes Mädchen, das noch Jungfrau ist. Den Rest kann man sich denken. Monica Murphy scheint nicht einmal den Wunsch gehabt zu haben, irgendein originelles Storyelement einzubauen. Daher gibt es hier wenig bis gar keine Spannung.
Dafür viel Erotik. Diese Szenen sind sehr sinnlich beschrieben, allerdings gab es immer wieder Stellen, die mir nicht gefallen haben. Zum einen durch die Ausdrucksweise mit Wörtern wie Muschi oder auch zum anderen, wenn der Mann sein "Höschen" auszieht. Einen unsexieren Begriff konnte dafür wohl nicht gefunden werden.
Fazit
Definitiv eine Steigerung zum ersten Band der Fair Game Reihe. Sympathische Charaktere, mehr Liebe als blödes Machogehabe. Trotzdem nichts überwältigendes. Immer noch voller Klischees und unschöner oder unpassender Ausdrücke. Daher bekommen Lucy und Gabriel nur 3 Herzen von mir.
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