Das Buch wurde mir von HarperCollins im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks zur Verfügung gestellt. Diese Rezension enthält daher Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch. Großes Dankeschön für die schöne Leserunde!
Inhalt
Ein verheerender Bombenanschlag des IS im Pariser Marais-Viertel zwingt Gabriel Allon ein letztes Mal ins Feld: Anstatt seinen Posten als Chef des israelischen Geheimdienstes anzutreten, hilft der legendäre Agent den französischen Behörden, den Drahtzieher des blutigen Terroraktes zu suchen. Außer dessen Namen – Saladin – weiß man nichts über ihn. Allon sieht die einzige Möglichkeit an ihn heranzukommen darin, jemanden in das Terrornetzwerk des IS einzuschleusen. Eine junge Ärztin scheint die perfekte Rekrutin für das gefährliche Unterfangen zu sein …
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Cover
Das Cover ist ein gutes Abbild der Stimmung in der Geschichte. Es ist düster, ein wenig unheimlich gestaltet. Man fühlt sich beklommen, wenn man es ansieht. Da der erste Anschlag in Paris stattfindet, ist auch der Eiffelturm ein gut gewähltes Motiv.
Meine Meinung
Auf diese Geschichte war ich wirklich gespannt. Schon als ich den Klappentext gelesen habe, hat mich das leider sehr aktuelle Thema fasziniert. Ich hatte vorher noch nie ein Buch der Reihe rund um den Agenten Gabriel Allon gelesen und konnte zum Glück feststellen, dass man dies auch nicht unbedingt muss. Man kann diesen Band sehr gut außerhalb der Reihe lesen, wenn einen das Thema interessiert.
Und das Thema rund um das Terrornetzwerk des IS wurde hervorragend ausgearbeitet. Oder der Autor schafft es wenigstens dem Leser dieses Gefühl zu suggerieren. Meiner Meinung nach ist der Hintergrund sehr genau recherchiert und behandelt worden. Nicht nur einmal hatte ich das gruselige Gefühl, dass das Geschehene genau so in der realen Welt hätte passieren können. Und das obwohl der Autor das Buch vor den Anschlägen in Paris geschrieben hat.
Leider fällt einem der Einstieg in die Geschichte durch diese vielen kleinen, gut recherchierten Details sehr schwer. Am Anfang wird man von einer Flut von Namen überrollt. Ich war sehr verwirrt und überfordert und habe bei den vielen verschiedenen Personen, Handlungsorten und Organisationen schnell den Überblick verloren. Eine Übersicht wäre hier hilfreich gewesen. Zum Ende hin lichtet sich ein wenig Licht im Dunkeln. Allerdings auch nur, weil sich die Geschichte auf einige Hauptakteure beschränkt.
Die vielen verschiedenen Handlungstränge brauchen eine ganze Weile bis sie zusammengeführt werden. Mindestens das erste Drittel gleicht mehr einer gigantischen Einleitung und ist daher an manchen Stellen ziemlich zäh. Bis wirklich Spannung aufgebaut wird, dauert es dann noch ein bisschen länger. Erst als "die Attentäterin" Natalie wirklich in das Terrornetzwerk hineingeschleust wird, beginnt die Spannung und das eigentliche Geschehen. Und danach konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es war einfach faszinierend und erschreckend zugleich, wie realistisch die Erzählungen waren. Die Spannung geht einem richtig unter die Haut.
Man begleitet Natalie bis zum Herzen des Netzwerkes von Saladin. Man spürt die permanente Angst, dass sie auffliegen und enttarnt werden könnte. Und das obwohl ich den Erzählstil als etwas kühl beschreiben würde. Es wird sehr distanziert berichtet. Ich persönlich bevorzuge mehr im Geschehen zu sein und mehr in die Gefühlswelt der einzelnen Charaktere einzutauchen. Allerdings war es bei diesem Thema vielleicht ganz richtig, damit sich die Geschichte nicht ganz so real anfühlt.
Und das Thema rund um das Terrornetzwerk des IS wurde hervorragend ausgearbeitet. Oder der Autor schafft es wenigstens dem Leser dieses Gefühl zu suggerieren. Meiner Meinung nach ist der Hintergrund sehr genau recherchiert und behandelt worden. Nicht nur einmal hatte ich das gruselige Gefühl, dass das Geschehene genau so in der realen Welt hätte passieren können. Und das obwohl der Autor das Buch vor den Anschlägen in Paris geschrieben hat.
Leider fällt einem der Einstieg in die Geschichte durch diese vielen kleinen, gut recherchierten Details sehr schwer. Am Anfang wird man von einer Flut von Namen überrollt. Ich war sehr verwirrt und überfordert und habe bei den vielen verschiedenen Personen, Handlungsorten und Organisationen schnell den Überblick verloren. Eine Übersicht wäre hier hilfreich gewesen. Zum Ende hin lichtet sich ein wenig Licht im Dunkeln. Allerdings auch nur, weil sich die Geschichte auf einige Hauptakteure beschränkt.
Die vielen verschiedenen Handlungstränge brauchen eine ganze Weile bis sie zusammengeführt werden. Mindestens das erste Drittel gleicht mehr einer gigantischen Einleitung und ist daher an manchen Stellen ziemlich zäh. Bis wirklich Spannung aufgebaut wird, dauert es dann noch ein bisschen länger. Erst als "die Attentäterin" Natalie wirklich in das Terrornetzwerk hineingeschleust wird, beginnt die Spannung und das eigentliche Geschehen. Und danach konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es war einfach faszinierend und erschreckend zugleich, wie realistisch die Erzählungen waren. Die Spannung geht einem richtig unter die Haut.
Man begleitet Natalie bis zum Herzen des Netzwerkes von Saladin. Man spürt die permanente Angst, dass sie auffliegen und enttarnt werden könnte. Und das obwohl ich den Erzählstil als etwas kühl beschreiben würde. Es wird sehr distanziert berichtet. Ich persönlich bevorzuge mehr im Geschehen zu sein und mehr in die Gefühlswelt der einzelnen Charaktere einzutauchen. Allerdings war es bei diesem Thema vielleicht ganz richtig, damit sich die Geschichte nicht ganz so real anfühlt.
Fazit
Dieser Thriller geht einem wirklich unter die Haut. Besonders das aktuelle Thema des IS und der Terrorgefahr machen die Geschichte erschreckend realistisch. Und das obwohl der Autor das Buch vor den Anschlägen in Paris geschrieben hat. Leider wird die Geschichte aber erst aber der Hälfte wirklich spannend. Davor herrscht ein verwirrender Namen-Wirrarr. Daher gibt es von mir nur 3,5 Herzen, aber mit Tendenz zur vier.
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