Inhalt
Sechs Jahre lang haben sich Jana und Leander nicht gesehen. Als Kinder waren sie unzertrennlich – bis zu diesem einen, verhängnisvollen Abend im August, als Janas Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben kam. Leander fuhr den Wagen. Und verschwand danach aus Janas Leben. Kein Wort haben sie seitdem gewechselt, wissen nichts mehr voneinander. Und jetzt steht er plötzlich vor ihr. Mit seinen hellblauen Augen. Und die Anziehungskraft ist so viel größer als Jana wahrhaben will. Sechs Jahre hat sie versucht, ihn zu hassen. Und nun ist er da, aus einem wirklich guten Grund: Er ist hier, damit sie ihn rettet. Nur weiß er das selbst noch nicht.
Cover
Auf den ersten Blick hat mir das Cover ganz gut gefallen. Auf den zweiten Blick wirkt es durch die Sprenkel des Herzens und den kleinen Personen etwas unscharf und unprofessionell.
Erster Satz
"Er betritt den Laden und ich erkenne ihn nicht gleich,
und das ist alles, worüber ich später nachdenken kann:
Wieso habe ich ihn nicht erkannt?"
(Seite 7)
und das ist alles, worüber ich später nachdenken kann:
Wieso habe ich ihn nicht erkannt?"
(Seite 7)
Meine Meinung
Wenn ihr "Nichts ist gut. Ohne dich" lesen möchtet, dann erhaltet ihr eine Geschichte, die nett zu lesen ist und unterhält. Nicht mehr. Nicht weniger. Der Einstieg erscheint dabei noch etwas viel versprechender, als der weitere Verlauf.
Lea Coplin, die manche vielleicht unter dem Namen Anne Sanders oder Alexandra Pilz kennen, erweckt die Geschichte mit ihrem locker leichten und jugendlichen Schreibstil zum Leben. Teilweise waren mir die Sätze durch zu viele Kommata verbunden und wurden etwas verschachtelt, aber ansonsten ist ein wunderbarer Lesefluss entstanden.
Im ersten Kapitel der Geschichte treffen Jana und Leander aufeinander. Nach sechs Jahren Funktstille. Sechs Jahre nach dem Tod von Janas Bruder Tim, bei dem Leander am Steuer gesessen hatte. Die beiden nähern sich schrittweise an, wobei es auf beiden Seiten zu Rückschlägen kommt. Beide Charaktere hat der Tod von Tim schwer geprägt.
Wer aber nun, wie ich, auf große Gefühle und Dramatik hofft, der hat sich zu früh gefreut. Jana und Leander treffen sich sporadisch und auf einmal entwickelt sich mehr zwischen ihnen. Dabei spielt weder Romantik, noch Tiefgang eine Rolle. Es ist einfach so. Der Tod von Tim rückt dabei sehr in den Hintergrund und ist am Ende kaum aufgearbeitet worden.
Der fehlende Tiefgang spiegelt sich auch bei den Charakteren nieder. Jana und Leander sind beide von einer tiefen Leere, ausgelöst durch Tims Tod, erfüllt. Eine Leere, die sich auf alle ihre Handlungen und Gefühle niederschlägt. Es war mir beinah unmöglich mich in die Protagonisten hineinzuversetzen und das trotz wechselnder Ich-Perspektive. Besonders Jana handelt sehr sprunghaft. An einem Tag will sie Leander nie wieder sehen, am anderen will sie sich mit ihm Treffen. Ohne Begründung.
Die Geschichte hatte sehr viel Potenzial, das aber verschenkt wird. Am Ende bleibt nur gute Unterhaltung ohne alles andere.
Lea Coplin, die manche vielleicht unter dem Namen Anne Sanders oder Alexandra Pilz kennen, erweckt die Geschichte mit ihrem locker leichten und jugendlichen Schreibstil zum Leben. Teilweise waren mir die Sätze durch zu viele Kommata verbunden und wurden etwas verschachtelt, aber ansonsten ist ein wunderbarer Lesefluss entstanden.
Im ersten Kapitel der Geschichte treffen Jana und Leander aufeinander. Nach sechs Jahren Funktstille. Sechs Jahre nach dem Tod von Janas Bruder Tim, bei dem Leander am Steuer gesessen hatte. Die beiden nähern sich schrittweise an, wobei es auf beiden Seiten zu Rückschlägen kommt. Beide Charaktere hat der Tod von Tim schwer geprägt.
Wer aber nun, wie ich, auf große Gefühle und Dramatik hofft, der hat sich zu früh gefreut. Jana und Leander treffen sich sporadisch und auf einmal entwickelt sich mehr zwischen ihnen. Dabei spielt weder Romantik, noch Tiefgang eine Rolle. Es ist einfach so. Der Tod von Tim rückt dabei sehr in den Hintergrund und ist am Ende kaum aufgearbeitet worden.
Der fehlende Tiefgang spiegelt sich auch bei den Charakteren nieder. Jana und Leander sind beide von einer tiefen Leere, ausgelöst durch Tims Tod, erfüllt. Eine Leere, die sich auf alle ihre Handlungen und Gefühle niederschlägt. Es war mir beinah unmöglich mich in die Protagonisten hineinzuversetzen und das trotz wechselnder Ich-Perspektive. Besonders Jana handelt sehr sprunghaft. An einem Tag will sie Leander nie wieder sehen, am anderen will sie sich mit ihm Treffen. Ohne Begründung.
Die Geschichte hatte sehr viel Potenzial, das aber verschenkt wird. Am Ende bleibt nur gute Unterhaltung ohne alles andere.
Fazit
Das Buch hat mich gut unterhalten. Es ließ sich toll lesen. Und doch haben am Ende die großen Gefühle gefehlt, um mich zu berühren. Eine typische Liebesgeschichte für Zwischendurch. Von mir gibt es drei Herzen.
Großes Dankeschön an dtv und Vorablesen für das Leseexemplar!
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