Das Buch wurde mir von dtv als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Diese Rezension enthält daher Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch.
Großes Dankeschön dafür!
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Inhalt
Sechs Monate war sie fort, nun freut sich die siebzehnjährige Kendall unendlich auf New York im Winter – und auf das Wiedersehen mit ihrem Schwarm Jamie. Doch der bringt zu ihrem Treffen keinen anderen mit als ausgerechnet Max. Max, den Kendall nach dem einen fatalen Kuss im letzten Sommer viel lieber vergessen hätte. Max, der in seinem Herzen eigentlich ebenso wenig frei ist wie Kendall. Doch dann werden beide Zeugen eines Unfalls, und dieses Erlebnis bringt sie einander wieder näher. So nah, dass Kendall sich fragen muss, mit wem sie nun wirklich ins neue Jahr tanzen will – Jamie oder Max?
Cover
Ich könnte mich stundenlang vor dieses Cover setzen und es anhimmeln. Es ist wirklich wunderschön: die zarten Schneeflocken, das leichte Glitzern. Ein Traum!
Erster Satz
"Hier also eine Liste: Pläne für ein perfektes neues Jahr"
(Midnight in Manhattan, Jennifer Castle, dtv, S. 9)
Meine Meinung
Hinter diesem wunderschönen winterlichen Cover steckt eine Geschichte mit leicht winterlichem Flair, einer tollen Idee und viel Potenzial. Leider wurde das meiste davon verschenkt oder nicht gut umgesetzt.
Am Schreibstil hat es nicht gelegen. Dieser war sehr jugendlich und glich einer ungefilterten Gedankenwiedergabe, was ich immer besonders authentisch finde. Allerdings kommt ein Problem auf, wenn man die Gedenken der Protagonisten nicht nachvollziehen kann und teilweise auch nicht mit ihnen übereinstimmt.
Kendall und Max sind beide keine wahren Sympathieträger. Ihr Verhalten war für mich oft arrogant, ein wenig snobby und über andere richtend. Besonders Max hält sich für etwas besseres. Als die beiden einen Unfall beobachten und nicht einschreiten, beschließen sie im Gegenzug anderen Menschen Gutes zu tun. Eine wirklich tolle Idee! Die Message dahinter finde ich großartig.
ABER die Umsetzung davon ist nicht gelungen. Zum einen ist die Botschaft nicht gerade subtil verpackt und wirkt deshalb aufgesetzt. Zum anderen wird mir der Unfall zu sehr instrumentalisiert. Ich hatte das Gefühl, dass es am Ende nur um Kendall und Max ging und eben nicht um die gute Tat, auch wenn sie anderen Menschen geholfen haben.
Bei ihrer gemeinsamen Mission kommen sich Kendall und Max immer näher und das obwohl Kendall eigentlich in Maxs Freund Jamie verknallt ist. Für mich war das kein Problem, denn Gefühle habe ich weder bei der einen noch bei der anderen Beziehung gespürt. Die Gefühle wirkten auf mich nicht echt.
Das eingeschneite New York umrandet die Geschichte nett, auch wenn hier mehr möglich gewesen wäre und auch Maxs Großvater war ein kleiner Lichtblick. Insgesamt kann aber am meisten die Botschaft überzeugen.
Am Schreibstil hat es nicht gelegen. Dieser war sehr jugendlich und glich einer ungefilterten Gedankenwiedergabe, was ich immer besonders authentisch finde. Allerdings kommt ein Problem auf, wenn man die Gedenken der Protagonisten nicht nachvollziehen kann und teilweise auch nicht mit ihnen übereinstimmt.
Kendall und Max sind beide keine wahren Sympathieträger. Ihr Verhalten war für mich oft arrogant, ein wenig snobby und über andere richtend. Besonders Max hält sich für etwas besseres. Als die beiden einen Unfall beobachten und nicht einschreiten, beschließen sie im Gegenzug anderen Menschen Gutes zu tun. Eine wirklich tolle Idee! Die Message dahinter finde ich großartig.
ABER die Umsetzung davon ist nicht gelungen. Zum einen ist die Botschaft nicht gerade subtil verpackt und wirkt deshalb aufgesetzt. Zum anderen wird mir der Unfall zu sehr instrumentalisiert. Ich hatte das Gefühl, dass es am Ende nur um Kendall und Max ging und eben nicht um die gute Tat, auch wenn sie anderen Menschen geholfen haben.
Bei ihrer gemeinsamen Mission kommen sich Kendall und Max immer näher und das obwohl Kendall eigentlich in Maxs Freund Jamie verknallt ist. Für mich war das kein Problem, denn Gefühle habe ich weder bei der einen noch bei der anderen Beziehung gespürt. Die Gefühle wirkten auf mich nicht echt.
Das eingeschneite New York umrandet die Geschichte nett, auch wenn hier mehr möglich gewesen wäre und auch Maxs Großvater war ein kleiner Lichtblick. Insgesamt kann aber am meisten die Botschaft überzeugen.
Fazit
Auf ein wunderschönes winterliches Cover folgt eine winterlich angehauchte Geschichte, die einer tollen Idee folgt, aber in der Umsetzung versagt. Der Plot und die Liebesgeschichte wirken zu konstruiert, um diese wichtige Botschaft erfolgreich und authentisch zu transportieren. Potenzial verschenkt!
Weitere Meinungen
"Mit „Midnight in Manhattan“ schafft die Autorin eine besondere Liebesgeschichte, die mich mit jeder Seite mehr mitgenommen hat."
Corinnas World of Books
"Es war eine nette Geschichte, aber die Umsetzung konnte ich nicht richtig genießen."
Yvonne von Seitenglück
"[...] obwohl ich die Grundidee toll fand und auch die Umsetzung im zweiten Drittel mich überzeugen konnte, ist es leider nicht das perfekte Winterbuch für mich gewesen."
Bianca von Protagonist Places
Corinnas World of Books
"Es war eine nette Geschichte, aber die Umsetzung konnte ich nicht richtig genießen."
Yvonne von Seitenglück
"[...] obwohl ich die Grundidee toll fand und auch die Umsetzung im zweiten Drittel mich überzeugen konnte, ist es leider nicht das perfekte Winterbuch für mich gewesen."
Bianca von Protagonist Places
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