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Mittwoch, 6. März 2019

[Rezension] Wütender Sturm: Der krönende Abschluss

Buchcover
Titel:  Wütender Sturm
Autorin:  Victoria Aveyard
Reihe? Band 4 der "Die Farben des Blutes"-Reihe

Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum:  12.10.2018
Seitenanzahl:  784
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Inhalt

Siege haben ihren Preis! Das weiß Blitzwerferin Mare nur allzu gut seit dem Verrat durch Prinz Cal. Umso klarer ist ihr Ziel: Sie wird das Königreich umstürzen und den versklavten Roten und verfolgten Neublütern ein Leben in Freiheit sichern. Mavens Thron wird fallen! Doch der König tut alles, um Mare zurückzubekommen, auch wenn er dadurch sein Land zerstört. Mare braucht die Hilfe der Rebellen – und Cals Silber-Freunde. Um den zu besiegen, der fast ihren Willen gebrochen hätte, muss sie sich mit dem verbünden, der ihr das Herz brach.


Cover

Das Cover ist wütend, aufgewühlt, düster und spiegelt damit perfekt die Situation der Geschichte wieder. Vielleicht kein Cover, bei dem ich ins Schwärmen gerate, aber eines, dass sehr sehr gut zum Inhalt passt - und das ist mir mindestens genauso wichtig.


Meine Meinung

Auf dieses Finale habe ich voller Spannung gewartet. Wie wird die Geschichte von Mare, Cal und Maven ausgehen? Wer wird siegen? Wird es überhaupt einen Sieger geben? Bekommen habe ich einen wahrhaft krönenden und würdigen Abschluss, mit ein zwei Mankos hier und dar.

Der vierte Band beginnt genau da, wo der dritte geendet hat. Und direkt war ich wieder im Geschehen: Die Gefühle kochen hoch. Heißer und intensiver als je zuvor. Die Szenen zwischen Mare und Cal waren der Wahnsinn (auch wenn ich Cal des Öfteren in den Hintern treten wollte). Man hat bei jeder Szenen gemerkt, wie sehr die beiden die Situation, in der sie stecken, quält und ich habe es geliebt. Genauso die Szenen zwischen Mare und Maven. Pures Gefühlschaos bei mir - egal aus welcher Perspektive erzählt!

Aber auch ein weitere Charakter hat mir sehr gefallen: Evangelina. Die Geschichte aus ihrer Perspektive zu erleben, hat mir immer mehr und mehr gefallen. Ich mochte ihre Art zu denken. Ihr persönlicher innerer Zwiespalt wurde sehr gut ausgearbeitet. Und der Schlagabtausch zwischen Mare und Evangelina war einfach köstlich.
Eine einzige Perspektive hat die Geschichte immer etwas ausgebremst und zwar die von Iris. An sich war sie ein interessanter Charakter und ihre Szenen waren wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte, aber oftmals viel zu lang gezogen.

Zum Glück haben die immer neuen Intrigen die Spannung sehr hoch gehalten (das war mein größter Kritikpunkt bei Band 2 und 3). Jeder verfolgt seine eigenen Ziele und im Grunde konnte man niemanden durchschauen. Bis kurz vor Schluss konnte ich mir immer noch nicht vorstellen, wie die Geschichte enden wird. Das war wirklich stark gemacht! Das Ende war mir persönlich etwas zu offen, ich hätte mir da mehr erhofft. Aber vielleicht überrascht uns Victoria Aveyard ja noch mit mehr Kurzgeschichten, die mir alle meine Fragen beantworten.


Fazit

"Wütender Sturm" ist der krönende Abschluss einer fantastischen und magischen Buchreihe. Die Chemie zwischen den Hauptcharakteren explodiert heftiger als je zuvor und es werden mehr Intrigen gesponnen, als man für möglich hält. Das Ende ist mir persönlich zu offen, aber insgesamt ein absolut würdiges Finale.


Weitere Meinungen
"Dieses Buch war alles, was ich mir davon erhofft habe. [...] „Wütender Sturm“ ist ein perfekter Abschluss der Reihe."

"Ein toller Abschluss einer wirklich guten Buchreihe. Die gelungene Mischung aus Spannung, Action, Liebe, Freundschaft und Humor macht einfach Spaß."
Lucciola

5 Kommentare:

  1. Liebe Jacki,

    eine schöne Rezension! :) Es freut mich wirklich, dass dir das Buch auch gefallen hat. Ich persönlich mochte Iris Perspektive, weil ich es ziemlich witzig fand, wie sie einfach ihre eigenen Pläne und Intrigen spinnt, während Maven denkt, er hätte sie voll in der Hand. :D
    Was genau war dir am Ende zu offen? Also welche Fragen hast du noch? Normalerweise mag ich offene Enden auch nicht, aber "Wütender Sturm" war gerade geschlossen genug, dass es mich nicht gestört habe. Aber vielleicht habe ich mir die Fortsetzung auch einfach nur gedacht und war damit zufrieden. :D

    Liebe Grüße und einen tollen Start in die Woche,
    Jenny von Jennys Bücherkiste

    PS: Ich bleibe gleich mal als Leserin da und schaue, was du noch so alles gelesen hast. :)

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    1. Hey Jenny,

      dankeschön :) So gesehen war es auch interessant - jeder hat ja sowieso seinen ganz eigenen Weg verfolgt - aber einfach zu lang, fand ich :D

      Was mir am Ende zu offen war? [Spoiler-Warnung für alle anderen] Die Beziehung zwischen Cal und Mare. Es geht dieses "ja, vielleicht enden sie zusammen, aber vielleicht auch nicht" und ich hätte mir da einfach eine eindeutige Botschaft gewünscht :D Vlt. auch mehr, was mit den Königreichen genau passiert (Wiederaufbau, Regierungswahl etc.).

      Danke, das freut mich :) Ich hoffe, du findest aber paar schöne Sachen auf meinem Blog.

      Liebe Grüße ♥

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    2. Hey Jacki,

      aus meiner Sicht können solche Politthriller-ähnlichen Intrigen gar nicht lang genug sein. :D Also ja, ich mochte Iris als Person auch nicht besonders. Ich fand sie ziemlich arrogant. Aber ihre Rolle im Buch hat mir gefallen. ;)

      Okay, das ist die Antwort, die ich erwartet habe. :D Ich habe für mich das Ende so gelesen, dass sie sich dafür entscheidet und sich auf den Weg zu ihm macht. Aber man kann das sicher auch anders interpretieren. Da ich aber kein Fan von Liebesgeschichten bin (auch wenn ich die in dieser Reihe echt genial fand, weil beide sich immer für ihre Prinzipien entscheiden und nicht ihre Werte, ihr Leben, ihr blablabla füreinander aufgeben so wie in allen anderen Büchern), war es mir da auch nicht so wichtig, wie es schlussendlich endet. Für mich sind die Liebesgeschichten in Jugendbüchern meist lästiges Beiwerk, dass mich im schlechtesten Fall total nervt, im besten Fall kaum Raum einnimmt und sich ignorieren lässt. :D Keine Ahnung, was mit mir nicht stimmt...

      Liebe Grüße zurück,
      Jenny

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    3. Haha das ist tatsächlich ein ziemlicher Gegensatz zu mir: ich liebe Liebesgeschichten und ich finde oftmals verleihen sie der Geschichte den letzten (wichtigen) Kick :D Aber so verschieden sind Geschmäcker halt :D

      Liebe Grüße ♥

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    4. Immer wieder faszinierend. xD Ich muss sagen, ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen Liebesgeschichten. Aber gerade in Jugendbüchern überzeugen sie mich im Grunde nie. Liebesdreiecke funktionieren einfach nicht und mindestens die Hälfte der Bücher hat Instant-Liebe, wonach zumindest die weibliche Erzählerin nur noch schmachtet. :D Aber es interessiert mich einfach nicht, wie toll der Typ ist, wie heiß er aussieht, dass seine Augen eine andere Farbe haben als gedacht, wie weich seine Lippen wohl sind und blablabla. :D Mich interessiert der Fantasy-Anteil. Wie die Geschichte weiter geht. Gerade in Jugendbüchern geht die Handlung aber meist langsam weiter, weil so viel Fokus auf die Liebesgeschichte gelegt wird. Und das mag ich nicht. :D
      Aber wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten, wäre es irgendwie auch langweilig. So hat jeder etwas, woran er sich erfreuen kann. :)

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