Das Buch wurde mir von Lübbe als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Diese Rezension enthält daher Werbung für den Verlag, den/die Autor*in und das Buch.
Großes Dankeschön dafür!
Inhalt
Einmal im Jahr treffen sich Nicholas Chandler und Olivia Kane irgendwo auf der Welt für eine einzige leidenschaftliche Nacht – aber nicht für mehr. So lautet ihr unausgesprochenes Arrangement, denn nach einem schrecklichen Unfall sind die Familien Chandler und Kane verfeindet. Bis Olivia eines Tages nicht auftaucht und Nicholas sich fragen muss, ob seine Gefühle für sie nicht doch viel größer sind, als er dachte ...
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Cover
Ein düsteres und gleichzeitig mysteriös anmutendes Cover. Die Aufmachung ist edel und lässt Raum für Geheimnisse. Mir gefällt's.
Meine Meinung
"Wenn dein Blick mich trifft" ist mal wieder eines dieser Bücher, die mich absolut positiv überrascht haben. Denn der Auftakt der Forbidden-Hearts-Reihe ist nicht nur sinnlich, sondern auch unerwartet tiefgründig.
Am Anfang herrscht noch das Sinnliche vor. Die Protagonist*innen Nicholas Chandler und Olivia Kane waren das einstige Traumpaar der beiden Familien, doch ein schrecklicher Unfall hat ihre Verwandtschaft entzweit, geradezu verfeindet, und ihre Beziehung durfte nicht mehr sein. Lediglich eine gemeinsame leidenschaftliche Nacht im Jahr ist ihnen geblieben – von der natürlich niemand erfahren darf. Und doch herrscht eine unglaublich große Spannung zwischen Nicholas und Olivia. Man spürt sie von der ersten Seite an. Die tief sitzenden Gefühle, die Sehnsucht, den Unmut über den Grund ihrer Trennung und natürlich die große Anziehung (es knistert gewaltig!). Es scheint unmöglich, nicht zusammen zu sein.
Im Verlauf der Geschichte vertieft sich die Beziehung schnell. Nach und nach wird den Lesenden immer klarer, was "Damals" geschehen ist und die ganze Tragweite der Tragödie kommt zum Vorscheinen. Dabei werden auch Themen wie (toxische) Familienbeziehungen und Depressionen behandelt. Ich war wirklich überrascht, wie viel Tiefgang dieses Buch mit sich bringt. Zum krönenden Abschluss musste ich sogar ein paar Tränen verdrücken.
Was mir außerdem gut gefallen hat, ist, dass die Autorin Wert daraufgelegt hat, eine starke weibliche Protagonistin und eine diverse Geschichte zu schaffen. Olivia ist eine Amerikanerin mit japanischen Vorfahren (2. Generation), mit Kurven und sie fühlt sich absolut wohl in ihrem Körper. Das war sehr erfrischend.
Fazit
Diese Geschichte, die an eine moderne Romeo-und-Julia-Version erinnert, konnte mich wirklich überraschen. Neben einigen sinnlichen Szenen, bietet das Buch große Gefühle, Tiefgang und eine starke Protagonistin, die sich in ihrem Körper absolut wohl fühlt. Ich bin schon auf die Geschichte der anderen Familienmitglieder gespannt!
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