Das Buch wurde mir von one als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Diese Rezension enthält daher Werbung für den Verlag, den/die Autor*in und das Buch.
Großes Dankeschön dafür!
Inhalt
Brielle Atwater ist sich bei drei Dingen absolut sicher:
1. Schwarze Flügel zu haben ist NICHT normal.
2. Ihre Seele an die Dämonen zu verkaufen war ein riesengroßer Fehler.
3. Lincoln Grey ist der größte Idiot, den sie je getroffen hat ... aber sich nicht in ihn zu verlieben ist quasi unmöglich.
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Cover
Das Cover ist ähnlich wie das des ersten Teils gestaltet. Umschmeichelt wird es dieses Mal von einem fliederfarbenen Ton und Lichtflecken. Gefällt mir sehr gut.
Meine Meinung
Nachdem mir der erste Band von Celestial City gut gefallen hat, war ich gespannt, ob der zweite Teil die noch vorhandene Luft nach oben ausfüllen könnte. Leider kann ich das so nicht bestätigen. Das zweite Jahr an der Akademie der Engel unterhält insgesamt zwar gut und macht Spaß, aber es war schwächer als der Auftakt.
Was vor allem daran gelegen hat, dass mir insgesamt zu viel drumherum erzählt wurde. Ich hatte am Ende des Buches das Gefühl, dass die Hauptstory kaum einen Schritt nach vorne gemacht hatte. Wichtige Aspekte, wie der Krieg zwischen den Engeln und den Dämonen oder die Verbindung zu Luzifer, waren ziemlich außen vor. Es passiert viel, aber andererseits auch nichts. Die bedeutungsvolle „Kernstory“ wird für ein Kampfturnier zwischen übernatürlichen Schüler*innen liegen gelassen, anderes wird nur lose weitererzählt, wie zum Beispiel der Handlungsstrang mit Brielles Bruder.
Zum Glück, und das ist der große Pluspunkt des Buches, ist der Schreibstil von Leia Stone herrlich zum Lesen. Die Autorin erzählt die Geschichte in einem leichtem Ton und einem rasanten Tempo. Jede actionreiche Szenen jagt die nächste und aufgrund der Dünne des Buches (288 Seiten) wurde es nie langweilig.
Man darf halt nur nicht so viele Entwicklungen erwarten. Auch nicht bei den Charakteren selbst. Brielle zeigt sich weiterhin selbstbewusst und kämpferisch, aber bei ihrem Freund lässt sie schnell all ihre Werte liegen, gibt sich für ihn auf und die Beziehung entwickelt sich viel zu schnell. Das Knistern ist für mich dabei auf der Strecke geblieben.
Es bleibt für mich zu hoffen, dass im dritten Teil der Reihe wieder mehr Fokus auf die Haupt- anstatt die Nebenstory gelegt wird. Ein gemeiner Cliffhanger verspricht auf jeden Fall mehr.
Fazit
Das zweite Jahr in der Akademie der Engel macht zwar Spaß und ist kurzweilig, aber insgesamt gibt es viel zu wenig echte Handlung, um einen Mehrwert für die Reihe zu bilden. Action gibt es wie Sand am Meer aber „der Kern“ der Geschichte ist in weiten Teilen außen vor. Ich hoffe, der dritte Teil kann das wieder herausholen.
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