Das Buch wurde mir von one als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Diese Rezension enthält daher Werbung für den Verlag, den/die Autor*in und das Buch.
Großes Dankeschön dafür!
Inhalt
Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und auf einmal scheint alles, was die Orden zu wissen geglaubt haben, hinfällig. Doch die Quecks geben nicht auf und lassen Emilia keine Wahl: Gemeinsam mit Ben muss sie nach Kaleidra reisen – zum Ursprung aller Alchemisten –, wohlwissend, dass sie sich dadurch in große Gefahr begeben. Aber die Zeit arbeitet gegen sie, und die beiden stoßen mehr und mehr an ihre Grenzen. Denn Herz und Verstand sind nun mal nicht immer einer Meinung ...
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Cover
Für mich passt das Cover, wie sein Vorgänger, wie die Faust aufs Auge zum Thema des Buches. Das etwas Mystische, die Alchemie, die Rätsel. All das spüre ich, wenn ich das Cover betrachte. Passt perfekt und auch die Verarbeitung wirkt wieder sehr edel und hochwertig.
Lieblingsszene
"
Ich will vergessen, wo wir uns befinden. Ignorieren, was die Orden uns vorschreiben. Einfach nur mit dir allein sein. […] Ich will jeden Quadratzentimeter deiner Haut kennen und jedes Quäntchen deiner Seele mein eigen nennen.
"
(Kaleidra - Wer die Seele berührt, Kira Licht, one, S. 332)
Meine Meinung
Was hatte mich der Auftakt der Kaleidra-Trilogie damals begeistert: eine erfrischend neuartige Grundidee, Spannung, Action und viele Rätsel. Der zweite Teil "Kaleidra - Wer die Seele berührt" kommt in meiner Euphorie-Liste direkt dahinter!
Die Geschichte setzt direkt am Ende des Cliffhangers wieder ein und ich steckte direkt von Beginn an wieder tief in der Erzählung. Das Buch aus der Hand legen wollte ich nur noch ungern. Denn alles, was mich beim ersten Band begeistert hatte, gibt es hier auch. Kira Licht schafft eine geschickte Verkettung von spannenden, actionreichen Szenen, faszinierender Alchemie und ihrer Verfechter*innen und einer Indianer-Jones-Atmosphäre mit kniffeligen Rätseln und Abenteuern.
Wo Teil eins noch auf das Kennenlernen der Welt und das Rätsellösen des uralten Manuskriptes fokussiert war, geht es im zweiten Band immer mehr darum, hinter die Machenschaften des Quecksilberordens zu blicken. Und was da kommt, damit werdet ihr nicht gerechnet haben - versprochen! Häppchenweise gibt die Geschichte neue Informationen preis und schockiert damit jedes Mal aufs Neue. Zum Glück gibt es aber auch Personen, die dann unerwartet positive Überraschungen hervorrufen.
Denn auf die beinah heimelige Atmosphäre aus Emilias Freundeskreis und dem Goldorden müssen wir Leser*innen leider verzichten. Ben und Emilia müssen größtenteils alleine mit ihrer Persönlichkeit hervorstechen, was ihnen durchaus gelingt, da beide Hauptcharaktere absolut sympathische, mutige, selbstlose Personen mit hohen Identifikationspotenzial sind, aber gegen die Grausamkeit der Quecks kommen selbst sie manchmal nur schwer an. Die Beziehung zwischen den beiden spielt dabei auch nur unterschwellig eine Rolle. Da hätte es mehr sein dürfen, ist allerdings der Sitation geschuldet. In Gefangenschaft gibt es wichtigere Themen. Man spürt aber bei jedem Blick, jedem Lächeln wie viel die beiden einander bedeuten.
Das Ende fand ich persönlich etwas wild und übertrieben. Und NATÜRLICH war es ein gemeiner Cliffhanger. Also mal schauen, was sich Kira Licht für das Finale überlegt hat. Ich habe hohe Erwartungen und bin gleichzeitig wahnsinnig gespannt!
Fazit
Ein zweiter Band der seinem Vorgänger in Puncto Spannung, Action, kniffeligen Rätseln und faszinierender Alchemie in nichts nachsteht. Etwas mehr im zwischenmenschlichen Bereich könnte die Geschichte noch zulegen, da ich dort ein großes Konflikt- und gleichzeitig Mitreiße-Potenzial sehe. Aber ansonsten eine tolle Fortsetzung einer Reihe, die einfach etwas erfrischend Neues mit sich bringt. Ich freue mich schon sehr auf den Abschluss von Kaleidra!
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