Das Buch wurde mir von one als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Diese Rezension enthält daher Werbung für den Verlag, den/die Autor*in und das Buch.
Großes Dankeschön dafür!
Inhalt
In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen – und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren. Bei einem nächtlichen Zwischenfall im düsteren Underworld Club ändert sich das jedoch schlagartig, als der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird und ihre Kräfte für sich nutzen will. Immer mehr Unterweltler verschwinden aus Detroit, und Nora soll helfen, sie wieder aufzuspüren. In Troll Terrance findet sie dabei schnell einen engen Verbündeten. Doch die Zeit wird knapp. Und Nora beginnt sich zu fragen, wie zum Teufel sie lebend aus dieser Situation herauskommen soll ...
Cover
Das Cover spielt mit vielen Details. Eine mystische Stimmung durch die blaugrüne Farbauswahl und goldene Elemente als Eyecatcher. Mir gefällt es und es passt gut zur Geschichte.
Meine Meinung
Auch wenn ich noch nie ein Buch von Kelly Oram gelesen habe, war ich vorab sehr gespannt auf diese Geschichte. Das Klappentext hatte ein wenig Dark-Elements-Flair, einen Mix aus vielen verschiedenen übernatürlichen Kreaturen. Der Auftakt der Underworld Chronicles verspricht dementsprechend nicht zu viel. Die Geschichte wartet auf mit Dämonen, Trollen, Vampiren, Werwölfen, Elfen und vielem mehr. Es gibt viel zu entdecken für die Protagonistin Nora und uns Leser*innen.
Anfangs hatte ich dennoch ein bisschen Skepsis. Mir wurde die Geschichte zu einfach erzählt, viele Teile der Handlung fühlten sich an, als würde sie einfach nur passieren, ohne erklärt zu werden. Beispielsweise Noras unnatürlich starke Anziehungskraft auf Männern (niemand kann ihr widerstehen). Es kam mir sehr naiv vor und dieses Gefühl hat sich auch nur langsam aufgelöst. Besonders bei Noras schlimmen Vergangenheit, hätte es mehr Tiefgang und weniger Leichtigkeit gebraucht (Triggerwarnung im Buch beachten).
Dennoch hatte ich von Anfang an sehr viel Spaß beim Lesen. Wie oben erwähnt, gab es viel zu entdecken und es gibt viele sympathische Nebencharaktere, die einem ab und zu sogar das Herz erwärmen können. Je mehr Nora in die Unterwelt von Detroit verstrickt wird, desto unterhaltsamer wird es. Ich habe das Buch selten aus der Hand gelegt und der leichte Schreibstil von Kelly Oram und ihrem Mann Josh hat einen durch die Geschichte getragen.
Das Ende ist ziemlich abgeschlossen und dennoch sind noch genug Punkte offen, die mich neugierig auf die Fortsetzung machen. Ich freue mich schon darauf, mehr von diesem bunten, aber sympathischen Haufen Übernatürlicher zu lesen.
Fazit
Beim Auftakt der Underworld Chronicles gibt es zwar durchaus noch Potenzial nach oben - mehr Erklärungen und Tiefgang würden der Geschichte nicht schaden. Allerdings hatte ich trotz der Kritikpunkte einfach viel Spaß beim Lesen. Es war eben eine leichtere, aber auch interessante und unterhaltsame Geschichte mit sympathischen und abwechslungsreichen Charakteren, die Lust auf mehr machen und über Makel im Worldbuilding hinwegsehen lassen.
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