[Rezension] Das Leuchten einer Sommernacht

Sonntag, 13. August 2017

Buchcover
Titel:  Das Leuchten einer Sommernacht
Autorin:  Ella Simon
Reihe? Einzelband

Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum:  17.07.2017
Seitenanzahl:  400
                                                                                       Hier erhältlich
Preis: 9,99 €  eBook:  8,99 €                               Amazon   Verlag
Das Buch wurde mir von Goldmann als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Diese Rezension enthält daher Werbung für den Verlag, die Autorin und das Buch.
Großes Dankeschön dafür!


Inhalt

Lynne lässt Träume wahr werden: Ihre Organisation erfüllt die Herzenswünsche schwerkranker Kinder. Ausgerechnet ein Wunsch entpuppt sich aber für sie selbst als Albtraum, denn plötzlich steht ihre Jugendliebe vor ihr: Reed Rivers war ein rebellischer Teenager, heute ist er ein umschwärmter Rugbystar, ein walisischer Nationalheld. Und er scheint den Tag nicht vergessen zu haben, an dem Lynne ihn sitzen ließ. Zum ersten Mal wünscht Lynne sich selbst etwas – nämlich dass Reed wieder aus ihrem ruhigen Leben verschwindet. Doch da ist auch die Erinnerung an leuchtende Sommernächte und das Gefühl, dass sie sich lange genug gegen die große Liebe gewehrt hat ...
Leseprobe


Cover

​ Ein wirklich schönes Cover! Sehr sommerlich und total passend zum Titel. Das Buch leuchtet einem beim Angucken regelrecht entgegen und verzaubert einen. Auch die Kapitelgestaltung passt sich an dieses Funkeln an, eine wirklich schöne Gestaltung.


Meine Meinung

​ Dieses Buch hat mich nicht nur auf Grund des traumhaften Covers angesprochen, sondern auch wegen dem Setting. Ich finde die Ideen von Wunschargenturen für kranke Kinder total traurig schön und musste das Buch deswegen unbedingt lesen! 

Der Schreibstil von Ella Simon konnte mich auf jeden Fall überzeugen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig und locker lesen. Und ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen. Diese Tatsache spricht auf jeden Fall für sich. 

Erzählt wird überraschenderweise nicht nur aus der Sicht von Lynne und Reed, sondern es gibt einen weiteren Erzählstrang mit Winnie, dem kranken Mädchen und ihrer Mutter Jen. Die beiden Geschichten werden geschickt mit einander verwoben und treffen immer wieder auf einander. 

Besonders Winnies Geschichte rührt einen natürlich total. Sie ist trotz ihrer Krankheit ein fröhliches und tapferes Kind. Man muss sie einfach ins Herz schließen und mit ihr hoffen und zweifeln. Ihre Mutter hat es dementsprechend auch nicht leicht im Leben. Sie ist ständig in Sorge um ihr ein und alles, ihre kleine Tochter. Sie liebt sie abgöttisch und würde alles für sie tun, was sie umso sympathischer macht. 

Doch auch Lynne und Reed haben schwere Schicksalsschläge im Leben hinter sich. Auch die beiden habe ich direkt lieb gewonnen. Es gab wirklich keinen Hauptcharakter und auch eigentlich keine Nebencharaktere, die mir nicht durchweg sympathisch waren. Sie sind alle unglaublich authentisch gezeichnet, gerade durch ihre Probleme und Schicksalsschläge. 

Die Geschichte erreicht dadurch auch viel Tiefgang. Es wird viel auf Winnies Krankheit eingegangen, auf die Ängste von ihr und ihrer Mutter. Aber auch die Vergangenheit von Lynne und Reed wird im Laufe der Geschichte aufgeklärt. Es werden immer wieder häppchenweise kleine Erinnerungsstücke aus der Vergangenheit der beiden preisgegeben und nach und nach die Frage behandelt, was ist damals schreckliches vorgefallen ist. Und trotzdem wird erst ganz am Ende das Ausmaß dieser Erinnerung klar. Die Spannung wurde dadurch kontinuierlich gehalten, wenn auch auf einem eher niedrigeren Niveau. 

Aber auch zwei Liebesgeschichten werden in die Geschichte eingebaut. Lynnes und Reeds Geschichte ist durch ihre gemeinsame (schwere) Vergangenheit sehr berührend. Sie hat mich total in ihren Bann gezogen und es war für mich eindeutig der interessantere Erzählstrang. Die Romanze rund um Winnies Mutter Jen fand ich dagegen etwas überflüssig. Sie war auch berührend und schön, aber für mich wurde allgemein zu viel auf Jen anstatt Winnie eingegangen.


Fazit

​ Bei diesem Buch bekommt man viel mehr als eine flache und lockere Sommerlektüre. Das Leuchten einer Sommernacht ist voller Liebe, tragischer Schicksale und Tiefgang. Die Geschichte konnte mich sehr berühren, aber trotzdem fehlte etwas, um das Buch zum absoluten Highlight zu krönen. Von mir bekommt das Buch 4,5 Herzen, da es mich trotzdem verzaubert hat.

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